Kurkuma – Die Wunderwurzel

[perfectpullquote align=“full“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=““]Kurkuma ist aus der ayurvedischen Heilslehre nicht wegzudenken. Schon in den altindischen Veden wird die heilende Kraft der Gelbwurz beschrieben.[/perfectpullquote]

Der Kurkuma-Wurzelstock (Rhizom) ist reich an Stärke & ätherischen Ölen. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Gelbwurz sind die Kurkuminoide, wie auch Derivate der Kaffeesäure. Das knollige und dicke Rhizom ist eiförmig, hat zahlreiche Wurzeln und dünne Nebenrhizome. In meiner Heimat spielt Kurkuma eine große Rolle im täglichen Leben, sowohl als Gewürz, wie auch als Heilmittel bei verschiedensten Krankheiten.

Gelbwurz besitzt eine starke entzündungshemmende Wirkung. Bei kleinen Verletzungen, Prellungen etc., wird ein wenig Gelbwurz Pulver auf der Wunde aufgetragen und kann so seine antiseptische Wirkung entfalten. Bei Halsschmerzen kann man mit dem Kurkuma Pulver eine gut wirkende Gurgel Lösung herstellen.
In meinen Koch Workshops, verwende ich Kurkuma, frisch oder gemahlen, in vielen Gerichten.

Eingenommen reguliert die Gelbwurz den Stoffwechsel und fördert die Verdauung, insbesondere die Eiweißverdauung (Bohnen & Linsengerichte), weshalb Kurkuma ein essentieller Bestandteil meiner selbstgemachten Gewürze ist.
Kurkuma ist wegen seiner blutreinigenden & blutbildenden Wirkung bekannt. In der ayurvedischen Medizin wird die Gelbwurz zur Heilung bzw. Besserung von Beschwerden bei Arthritis und Diabetes angewandt. [perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=““]Kurkuma kann die Blutfettwerte verbessern, ist Leber stärkend und normalisiert das Immunsystem.[/perfectpullquote]

Kurkuma sollte, wenn es eingenommen wird, immer in Fett angebraten oder gekocht werden, da dies die Bioverfügbarkeit wesentlich erhöht.  Roh genossen, entfaltet der in der Gelbwurz enthaltene Wirkstoff Kurkumin, seine Wirkung nicht und wird vom System einfach ausgeschieden. Bekannt ist auch, dass die gleichzeitige Gabe von etwas Pippali, dem Langen Pfeffer, die Bioverfügbarkeit besonders erhöht!

Menschen mit einer Pitta Konstitution sollten Kurkuma nur in mäßigen Mengen einnehmen, da ein Zuviel von Kurkumin das Hautbild verschlechtert und den Stoffwechsel der Verdauungsorgane belasten kann.
Wer in diesen kalten Wintertagen besonders unter Erkältungen zu leiden hat, dem empfehle ich folgende Anwendung:

Die goldene Milch

Das Rezept stammt aus der ayurvedischen Heilslehre und ist ein Getränk zur Kräftigung des Immunsystems, wirkt entgiftend und entzündungshemmend. Ein Achtelliter Wasser zum Kochen bringen, einen Esslöffel gemahlene Gelbwurz ein rühren und so lange köcheln lassen, bis eine sämig flüssige Paste entsteht.

Von dieser Paste rührst du einen Teelöffel in ein Glas heiße Milch ein, (Milch dient hier als Fettträger), etwas Zimt hinzufügen und mit Honig süßen. Ein wohlschmeckendes Getränk mit einer tollen Wirkung gegen Halsweh und bei allgemeinem Unwohlsein in diesen Grippetagen.

[perfectpullquote align=“full“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=““]Mein Tipp! Viel Kurkuma ist nicht nötig, um von all den positiven Wirkungen profitieren zu können. Eine stetige und langfristige Einnahme ist viel besser![/perfectpullquote]

Shivani, im Jänner 2018

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar